Eugene O'Neill war ein amerikanischer Dramatiker, der als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts gilt. Er wurde am 16. Oktober 1888 in New York City geboren und starb am 27. November 1953 in Boston, Massachusetts.
O'Neill wurde in eine künstlerische Familie geboren; sein Vater war Schauspieler und seine Mutter war Pianistin. Obwohl er ursprünglich Jura studierte, widmete er sich bald dem Schreiben und veröffentlichte sein erstes Drama, "A Wife for a Life", im Jahr 1913.
Bekannt ist er vor allem für seine introspektiven und psychologisch tiefgründigen Stücke, die oft von seinen eigenen persönlichen Erfahrungen und inneren Konflikten beeinflusst wurden. Dabei behandelte er Themen wie Familienbeziehungen, Verlust, Sucht, Identität und die Fragilität des menschlichen Lebens.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Long Day's Journey Into Night" (1956), "The Iceman Cometh" (1946) und "A Moon for the Misbegotten" (1957). O'Neill wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter vier Pulitzer-Preise für Drama.
Obwohl er Zeit seines Lebens mit Suchtproblemen zu kämpfen hatte, hinterließ O'Neill einen bedeutenden Einfluss auf das moderne Theater und wird oft als Vater des amerikanischen Dramas bezeichnet. Sein Werk wird immer noch weltweit aufgeführt und bleibt ein wichtiger Teil der Theatergeschichte.
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